Wie las­sen sich Lügen anhand der Körper­sprache feststellen?

Wenn Sie mit jeman­den spre­chen, der anfängt zu lügen, wird sich das an sei­ner Körper­sprache bemerk­bar machen. Die Bewe­gun­gen wer­den höl­zern und der wird Blick starr. Auch häu­fi­ges zögern beim Ant­wor­ten sowie, eine abweh­rende Hal­tung, sind Ver­dachts­mo­mente für eine Lüge. Man könnte fast mei­nen, der Gesprächs­part­ner hat ab dem Wech­sel des Gesprächs­the­mas sein Selbst­be­wusst­sein verloren.

Small­talk nutzen

Doch sicher in ihrer Lügen­wahr­neh­mung kön­nen Sie sich nicht sein, wenn Ihnen eins fehlt: Die Base­line. Damit ist gemeint, wie das nor­male Ver­hal­ten eines Men­schen auf sie wirkt. Um das her­aus­zu­fin­den, ist der Small­talk ein prak­ti­sches Hilfs­mit­tel. Der Small­talk lässt uns Ver­hal­tens­wei­sen und Mus­ter erken­nen. Wei­chen diese deut­lich in ihrer Körper­sprache bei dem Wech­sel zu einem erns­ten Gesprächs­thema ab, wird man siche­rer im Erken­nen mög­li­cher Lügen.

Regel beach­ten

Es gibt eine Regel, die in Bezug auf die Lügen­er­ken­nung mit­tels Körper­sprache sehr hilf­reich ist. Sie lau­tet: Je wei­ter man sich vom Gesicht ent­fernt, desto ehr­li­cher wer­den die Kör­per­teile. Da das Gesicht am unehr­lichs­ten ist, emp­fiehlt es sich ab und zu auf die Füße des Gesprächs­part­ners zu schauen. Wel­che Hal­tung neh­men sie ein? Ste­hen sie gerade, ist alles in Ord­nung. Wenn die Füße Rich­tung Aus­gang gerich­tet sind, stimmt was nicht.

Platz­hal­ter erkennen

Platz­hal­ter, in der Lügen­er­ken­nung auch als Embleme bezeich­net, las­sen eben­falls Schlüsse auf eine Lüge zu.

Bsp.: Sie fra­gen einen Pas­san­ten in der Stadt nach dem Weg zum Bahn­hof. Die­ser ant­wor­tet nach einem Ach­sel­zu­cken: “Gehen Sie gerade aus und dann links”.  Sie kön­nen davon aus­ge­hen, dass die Anto­wrt wis­sent­lich gelo­gen oder rein spe­ku­la­tiv ist. Immer­hin hat er ihnen bereits durch das Ach­sel­zu­cken non­ver­bal gesagt, dass er keine Ahnung hat. Eben­falls klas­sisch ist das beja­hen einer Aus­sage, wobei der Kopf geschüt­telt wird um ein non­ver­ba­les Nein aus­zu­drü­cken. Dies nennt man auch Dis­har­mo­nien in der Körpersprache.

Ges­ti­ku­lie­run­gen erfassen

Wer wäh­rend des Erzäh­lens häu­fig aus­schwei­fende Ges­ti­ken mit sei­nen Armen und Hän­den durch­führt und diese plötz­lich weni­ger wer­den, besteht der Ver­dacht einer Täu­schung. Die Unter­ma­lun­gen einer Aus­sage nennt man Illus­tra­to­ren.

Mani­pu­la­tio­nen feststellen

Beginnt ein Gespräch stres­sig zu wer­den, macht sich das mit Beru­hi­gungs­ges­ten am Kör­per des Gegen­übers bemerk­bar. Er streicht sich durch das Haar, fängt an den Fin­ger­nä­geln zu kauen oder spielt mit sei­ner Uhr. Diese, als Mani­pu­la­to­ren bezeich­ne­ten Ges­ten, deu­ten auf eine starke emo­tio­nale Belas­tung hin.

[woocommerce_one_page_checkout template=“product-single” product_ids=“1623”]

Cookie Einstellungen
Diese Website verwendet Cookies, um die bestmögliche Funktionalität zu gewährleisten. Mehr lesen

Akzeptiere alle CookiesSpeichern