Lügen erken­nen an den Augen

Lügen erkennen Blickrichtung

Lügen erken­nen an den Augen

Sicher­lich haben Sie schon oft gehört, dass die Augen das Fens­ter zur Seele sind. In der Tat kön­nen die Augen uns beim Lügen erken­nen einen ent­schei­den­den Vor­teil brin­gen. Es ist genauer gesagt die Blick­rich­tung der Pupil­len. Wenn wir etwas den­ken oder Infor­ma­tio­nen abru­fen, dann Bli­cken wir oft­mals in eine vor­be­stimmt Rich­tung. Die Augen­be­we­gun­gen ver­ra­ten uns also, ob unser Gesprächs­part­ner gerade eine Erin­ne­rung abruft oder ob er etwas erfin­det. Man spricht auch von den auto­no­men Augenbewegungen.

Blick­rich­tung: Nach oben rechts (Visu­ell konstruiert)

Der Gesprächs­part­ner ver­sucht, in sei­nem Gehirn ein visu­el­les Bild zu kon­stru­ie­ren. (Er erfin­det ein Bild)

Blick­rich­tung: Nach oben links (Visu­ell erinnert)

Der Gesprächs­part­ner ver­sucht ein Bild abzu­ru­fen, wel­ches in sei­nem Gedächt­nis abge­spei­chert ist. (Er erin­nert sich an ein Bild)

Blick­rich­tung: Gerade nach rechts (Audi­tiv konstruiert)

Die Per­son ver­sucht sich vor­zu­stel­len, wie ein bestimm­tes Geräusch klingt. (Er erfin­det ein Geräusch/Dialog/Gespräch)

Blick­rich­tung: Gerade nach links (Audi­tiv erinnert)

Die Per­son ver­sucht ein Geräusch abzu­ru­fen, dass sie schon mal gehört und in ihrem Gedächt­nis abge­spei­chert hat. (Er erin­nert sich an ein Geräusch/Dialog/Gespräch)

Blick­rich­tung: Nach unten rechts (Kin­äs­the­tisch erinnert)

Der Gesprächs­part­ner ver­sucht ein Gefühl aus sei­nem Gedächt­nis abzu­ru­fen. Viel­leicht möchte er sich daran erin­nern, wie er sich gefühlt hat, als etwas pas­sierte. (Er ruft eine Erin­ne­rung an ein Gefühl ab)

Blick­rich­tung: Nach unten links (Inne­rer Dialog)

Er führt gerade einen inne­ren Dia­log mit sich selbst. (Er führt ein Selbstgespräch)

 

Die Blick­rich­tung ist natür­lich aus Ihrer Sicht beschrie­ben. Also wenn Sie Ihr Gegen­über anse­hen. So kön­nen Sie ein­fach und schnell Lügen anhand der Augen­be­we­gun­gen erken­nen. Jedoch ist auch diese Tech­nik wie alle ande­ren mit Vor­sicht zu genie­ßen. Am bes­ten, Sie neh­men in Ihre Bewer­tung noch wei­tere Fak­to­ren auf wie zum Bei­spiel die Körper­sprache, die Mimik, die Mikro­aus­drü­cke, den Inhalt und Kör­per­li­che Merk­male. Wei­tere Infos zum Thema Lügen erken­nen fin­den Sie in mei­nem Blog Bei­trag Lügen erken­nen eine Anlei­tung für die Pra­xis.

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