Körper­sprache lesen – Die vier gol­de­nen Regeln

Körper­sprache lesen – Regel Num­mer 1

Regel Num­mer 1

Keine End­gül­ti­gen Schluss­fol­ge­run­gen tref­fen. Wenn Du etwas beob­ach­test, dann treffe nie­mals end­gül­tige Schluss­fol­ge­run­gen. Jedes non­ver­bale Signal kann min­des­tens zwei Bedeu­tun­gen haben. Ich möchte Dir ein Bei­spiel geben. Neh­men wir an Du kommst gerade zu einem Busi­ness Netz­werk Abend. Du siehst, wie jemand mit ver­schränk­ten Armen dort steht. Die meis­ten machen den Feh­ler den­je­ni­gen gleich als abwei­send, des­in­ter­es­siert oder ver­schlos­sen zu bewer­ten. Aber ver­schränkte Arme kön­nen ebenso eine bequeme Hal­tung sein, der Per­son könnte auch kalt sein, oder es ist eine ver­tei­di­gende oder sogar abwei­sende Hal­tung. Alles ist mög­lich. Des­halb soll­test Du nie­mals end­gül­tige Schluss­fol­ge­run­gen treffen.

Körper­sprache lesen – Regel Num­mer 2

Regel Num­mer 2

Vor­läu­fige Schluss­fol­ge­run­gen nur auf Grund von Ver­än­de­run­gen. Neh­men wir mal unser letz­tes Bei­spiel. Du bist auf einem Netz­werk­abend und unter­hältst dich mit jeman­dem. Seine Körper­sprache ist die ganze Zeit sehr herz­lich und offen. Nun sprecht ihr über ein ande­res Thema und dein Gesprächs­part­ner ver­schränkt die Arme. Da sich die Körper­sprache ver­än­dert hat, kannst Du nun eine vor­läu­fige Schluss­fol­ge­rung tref­fen. Näm­lich das das Thema ihm sicht­lich unan­ge­nehm ist und seine Körper­sprache nun Unbe­ha­gen sendet.

Körper­sprache lesen – Regel Num­mer 3

Regel Num­mer 3

Alle Anzei­chen sind immer im Kon­text zum gespro­che­nem Wort zu beob­ach­ten. Du soll­test nie Körper­sprache lesen, ohne auch das gespro­chene Wort zu wer­ten. Denn nur, wenn Du das gespro­chene mit der Körper­sprache ver­gleichst, kannst Du Dis­har­mo­nien erken­nen. Dis­har­mo­nie bedeu­tet, dass das gespro­chene Wort nicht mit der Körper­sprache und der Mimik zusammenpasst.

Körper­sprache lesen – Regel Num­mer 4

Regel Num­mer 4

Körper­sprache ist keine Ein­bahn­straße. Alles was wir den­ken, wirkt sich auf unse­ren Kör­per aus. Aber auch alles was unser Kör­per tut, wirkt sich auf unser Den­ken aus. Unsere Gedan­ken beein­flus­sen die Mimik, die Körper­sprache, die gesamte non­ver­bale Kom­mu­ni­ka­tion. Aber mit unse­rer Mimik, mit unse­rer Körper­sprache und mit unse­rer gesam­ten non­ver­ba­len Kom­mu­ni­ka­tion kön­nen wir auch unsere Gedan­ken beein­flus­sen. Ich möchte mit Dir kurz ein Expe­ri­ment machen. Lass Deine Schul­tern mal nach unten hän­gen, senk Deine Mund­win­kel nach unten und Dei­nen Kopf. Und jetzt rede Dir mal ein, Du wärst gut drauf. Das wird nicht funk­tio­nie­ren. Jetzt die Gegen­probe. Mach mal Dei­nen Kopf nach oben, Mund­win­kel nach oben, Schul­tern nach oben und Brust raus. Und jetzt rede Dir mal ein, dass Du schlecht drauf bist. Auch das wird nicht funk­tio­nie­ren. Also kön­nen wir mit unse­rer Körper­sprache Durch­aus unsere Gedan­ken posi­tiv beein­flus­sen. Nutze es! Du hast Dei­nen Kör­per sowieso immer dabei!

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